Erfahrungsbericht – Meine Schweinegrippe ist gar nicht so schlimm

November 7, 2009

0001Unser Kollege Jörg Winterfeldt hat die Schweinegrippe aus dem Urlaub mitgebracht und darf eigentlich nicht arbeiten. Was ihn selbst erstaunt: So schlecht geht es ihm gar nicht. Und deshalb hat er aufgeschrieben, wie genau sich jene Krankheit anfühlen kann, vor der sich gerade so viele Menschen fürchten.

In den Nachrichten berichten sie fast täglich, wie dreckig es mir gehen müsste. Am Freitag haben sie damit die Meldung eingeleitet, dass Impfwillige warten müssen, weil das Injektionsmittel knapp ist. Seit einer Woche halte ich meinen Körper daher für ein Wunder: Er müsste halb im Sterben liegen, und ich merke es kaum. Ich lebe immer noch, mir geht es täglich besser, ohne dass es je richtig schlimm war. Wenn ich nicht wüsste, dass ich es hätte, würde ich nicht glauben, dass ich es habe. Zur Sicherheit hat mein Hausarzt mir eine Kopie des validierten Laborbefunds mit nach Hause gegeben.

Das Schlimmste an einer Woche Schweinegrippe waren Kopfschmerzen Dienstagnacht und Mittwochabend, die über Stunden und trotz mehrerer Aspirin einfach nicht besser werden wollten. Im Nachhinein neige ich dazu, sie nicht primär den Krankheitssymptomen zuzurechnen: Es kann kaum ein Zufall sein, dass sie nur an den beiden Tagen aufgetreten sind, an denen ich Stunden lang mit dem Handy telefonieren musste, um allen Kollegen und Freunden von meiner Krankheit zu berichten.

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Quelle: welt.de

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