NEW HAVEN (hub). Eine uralte Kräutermischung aus der chinesischen Heilkunde könnte Patienten während einer Chemotherapie helfen. Durch die Therapie bedingte Schäden in der Darmwand verschwinden mit Hilfe der Kräuter – zumindest im Tierexperiment.

Forscher der Yale Universität in den USA haben aus einer klassischen medizinischen Kräutermischung aus China ein standardisiertes Präparat hergestellt. Es enthält Pfingstrose, Helmkraut, Süßholz und Faulbaum. Sie konnten in Experimenten mit Mäusen zeigen, dass diese Kräuterzubereitung in mehrere biologische Prozesse eingreift. Das teilt die amerikanische Vereinigung zur Förderung der Wissenschaften (AAAS) mit.

Für ihre Versuche erhielten Mäuse mit induzierten Tumoren eine Chemotherapie. Diese führte sowohl zu einem Schrumpfen der Geschwüre als auch zu massiven Schäden in der Darmschleimhaut. Die Tiere erhielten nun das Kräuterpräparat. Das Ergebnis: Nach einigen Tagen Behandlung mit dem Präparat – PHY906 genannt – war das geschädigte Darmepithel wiederhergestellt.

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