Auch der ökologische Anbauverband Biokreis kritisiert, dass beim Treffen des EU-Agrarministerrats letzten Freitag keine klare Mehrheit gegen die Zulassung des Genmaises erwirkt wurde. „Durch die Hintertür landen Milch und Fleisch von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Produkten gefüttert wurden, auf dem Teller der europäischen Verbraucher“, sagt Sepp Brunnbauer, Geschäftsführer von Biokreis. Auch Deutschland, vertreten von Agrarministerin Ilse Aigner (CSU), sprach sich für die Zulassung aus. Damit setzt Aigner die im Koalitionsvertrag vereinbarte gentechnikfreundliche Linie der schwarz-gelben Koalition um. „Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA bescheinigte die Unbedenklichkeit“, sagte Aigner zur Begründung ihrer Ja-Stimme. Die EFSA steht jedoch massiv in der Kritik. Ihr wird vorgeworfen, stets im Sinne der Gentechnikindustrie zu entscheiden und keine unabhängigen Studien zur Bewertungen heranzuziehen. Für Brunnbauer ist die Zulassung ein Schlag ins Gesicht der Landwirte und Verbraucher. Die Zulassung weiterer Gentechnik-Mais-Sorten soll gewisse Futtermittelimporte legalisieren. Wenn diese nämlich Verunreinigungen mit Gentechnik-Sorten aufweisen, die in der EU nicht zugelassen sind, werden sie an der Grenze zurückgewiesen. Recherchen haben jedoch ergeben, dass dadurch die Versorgung mit Futtermitteln keineswegs bedoht ist, wie die Futtermittelindustrie stets behauptet.

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Bringt Getreide dank elektrostatischen Feldern tatsächlich mehr Ertrag? Zum ersten Mal überhaupt fanden 2008 großflächige Freilandversuche mit entsprechend behandeltem Saatgut statt – in Bayern. Resultat: 38 Prozent Mehrertrag bei Mais und 20 Prozent Mehrertrag bei Weizen.

Seit Jahren engagiert sich Daniel Ebner aus dem Schweizer Kanton Basel-Landschaft für den „Urzeit-Code“. Nun trägt seine Arbeit endlich Früchte: Dank dem Interesse und der finanziellen Unterstützung einer bayerischen Agrargenossenschaft konnte der Schweizer Biologe 2008 mit Bauern in Deutschland auf drei Feldern verschiedene Getreidesorten ausbringen lassen. Die Samen waren von ihm zuvor in einem italienischen Labor temporär einem starken elektrostatischen Feld ausgesetzt worden.

Resultat: Im Fall von Weizen und Mais fiel die Erntemenge deutlich höher aus. Konkret: Der elektrostatisch behandelte Weizen erbrachte im Vergleich zur Kontrollfläche einen Freiland-Mehrertrag von 20 Prozent – und das ohne jeglichen Pestizideinsatz. Angesät wurde Ende März 2008, geerntet Ende Juni. Die beiden Anbaufelder waren je rund eine halbe Hektare groß. Der Wuchs der E-Feld-Pflanzen war insgesamt geringer als derjenige der unbehandelten Kontrollgruppe, der Ertrag pro Pflanze jedoch deutlich höher.

Beim E-Feld-Mais konnte der Mehrertrag im Vergleich zur Kontrollgruppe nach der Ernte gar auf 38 Prozent beziffert werden. Auch in diesem Fall waren die E-Feld-Pflanzen kleinwüchsiger, aber der Ertrag pro Stängel deutlich höher. Teilweise bildeten die einzelnen Pflanzen auch mehrere Stile aus. Zudem zählte man bei den E-Feld-Sprösslingen im Durchschnitt drei bis fünf Kolben pro Pflanze, in Einzelfällen gar bis zu neun Stück! Die Größe der beiden Anbauflächen entsprach in etwa derjenigen des Weizens. Angesät wurde anfangs Mai, geerntet Ende September. Im Gegensatz zum Weizen wurden beim Mais wegen Schädlingsbefalls Pestizide eingesetzt, sowohl im E-Feld – als auch im Kontrollfeld.

Die Ergebnisse zeigen, dass Ebner auf dem richtigen Weg ist: „Die Resultate erscheinen mir umso interessanter als die Bedingungen für den Anbau nicht gerade optimal waren, weil wir ja ein ziemlich feuchtes Jahr hatten. Kam dazu, dass wir die E-Feld-Saatgutproben von Italien nach Bayern transportieren mussten, was die Sache ebenfalls komplizierte.“

Dass bei den Agrarmaschinen im Fall der bereits gequollenen E-Feld-Samen für die Aussaat eine breitere Lochgröße eingestellt werden musste, habe die Arbeit ebenfalls nicht vereinfacht. „Die unbehandelten Kontrollproben waren kleiner und konnten auf den Feldern in höherer Dichte ausgesät werden, was ihren Wuchs eher bevorteilt haben dürfte.“ Die deutlichen Mehrerträge bei den E-Feld-Proben seien somit wohl eher noch höher zu bewerten als offiziell beziffert.

Entdeckt hatte den erstaunlichen Bio-Effekt Daniel Ebners Vater Guido. Zusammen mit Heinz Schürch untersuchte er innerhalb seiner Forschungstätigkeit beim Chemiekonzern Ciba-Geigy bis in die 90er-Jahre das Verhalten von biologischen Organismen, die starken elektrostatischen Feldern ausgesetzt wurden. Dabei stellte man im Rahmen beobachtender Studien überrascht fest, dass Pflanzensamen und Fischeier nach Behandlung in einem Spannungsfeld schneller wuchsen und teilweise auch mehr Ertrag brachten. In einigen Fällen entwickelten sich die Organismen gar zu einer Art „Urform“ zurück.

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Quelle: grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com

Der Urzeitcode Teil 1 & 2

Der Urzeitcode – Leben ohne Gentechnik

Der Einsatz von gentechnisch veränderten Mais-, Soja- und Baumwolle-Pflanzen hat in den USA zu einem stark angestiegenen Verbrauch von Pestiziden geführt. Dies besagt eine neue Studie, die von mehreren Umweltorganisation erstellt und heute veröffentlicht wurde. Demnach führt der Einsatz von Gentechnik auch zu einer Ausbreitung von Unkräutern, die gegen Pflanzengifte resistent sind. Außerdem sind die Pestizid-Rückstände in Lebensmittel angestiegen. Für die Studie wurden offizielle Daten zum Pestizidverbrauch des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums ausgewertet. Zwischen 1996 und 2008 ist der Verbrauch von Herbiziden um 383 Millionen Pfund angestiegen. Gentechnik-Pflanzen werden seit 1996 in den USA kommerziell angepflanzt und haben sich bei Landwirten schnell durchgesetzt. Besonders häufig werden „Roundup Ready“-Pflanzen angebaut, die gegen das Spritzmittel „Roundup“ resistent sind. Beides wird von Monsanto angeboten, dem Marktführer der Biotech-Branche. Deren Sprecher wollten sich zu der neuen Studie nicht äußern. Für Mike Wach, dem Managing Director der Biotechnology Industry Organization (BIO) ist nur wichtig, dass Landwirte die Gentechnik-Saat massenweise anwenden. Denn dann würden die Vorteile dieser Pflanzen offensichtlich überwiegen. „Dieser Report bestätigt, was wir seit Jahren wissen“, sagt Bill Freese vom Aktions-Netzwerk Center for Food Safety. Der Anstieg des Pestizidverbrauchs nütze vielleicht den Biotech-Firmen. Für die Landwirte, die Umwelt und die menschliche Gesundheit sei es jedoch eine schlechte Nachricht.

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Quelle: keine-gentechnik.de

0001Aber keine Sorge, es ist ja „nur“ eine Empfehlung!

Aufregung herrscht in Brüssel um die Empfehlung einer EU-Expertengruppe, Gentests flächendeckend für alle Neugeborenen einzuführen. Sie sollen auf einige seltene schwere Krankheiten untersucht werden.

Demnach geht es um Erkrankungen, für die bereits Behandlungsmöglichkeiten existieren.

Nach Protesten von Europaparlamentariern gegen den „Gen-TÜV“ für Babys betonte EU-Forschungskommissar Philippe Busquin jedoch, dass es sich dabei nicht um die offizielle Position der EU-Kommission handle.

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Quelle: sciencev1.orf.at

Erneut gibt es herbe Kritik an der Arbeit der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA). Eine führende Mitarbeiterin der EFSA ist offensichtlich zum Gentechnik-Konzern Syngenta gewechselt, berichtet die neu gegründete Expertengruppe Testbiotech heute. Die EFSA ist für die Risikobewertung von Lebens- und Futtermitteln in der EU zuständig. Auch die Sicherheitsbewertung von gentechnisch veränderten Pflanzen fällt darunter.

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Quelle: keine-gentechnik.de