Der Krebsforscher B.J. Kennedy von der Medical School der Universität Minnesota hat 22 Menschen untersucht, die Krebs im fortgeschrittenen Stadium hatten, aber die Krankheit völlig überwanden. Das gemeinsame Merkmal dieser Patienten war, dass sie sofort nach der Diagnose, daran glaubten, die „Ausnahme von der Regel“ sein zu können. Sie weigerten sich, ihr Todesurteil zu akzeptieren und stürzten sich stattdessen engagiert und voller Hoffnung in die Therapien.

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Frau Gould konnte nachweisen, dass die Mechanismen des Gehirns Umwelteinflüssen unterliegen. In einem Kommentar über ihre Arbeit mit dem Titel „The Reinvention of the Self“ für die Zeitschrift Seed (Februar-März 2006) verwendet Jonah Lehrer den Begriff „environ-mental conditions“ [Umwelt-Denkbedingungen]. Er beschreibt Frau Goulds Entdeckungen: „Die Struktur unseres Gehirns, von den Details unserer Dendriten bis zur Dichte unseres Hippocampus, wird unglaublicherweise durch unsere Umgebung beeinflusst. Setzt man einen Primaten Dauerstress aus, beginnt sein Gehirn zu verkümmern. Es stellt die Bildung neuer Zellen ein. Die Zellen, die es bereits hat, ziehen sich nach innen zurück. Die Denkfähigkeit wird entstellt.“

Wenn die Struktur des Gehirns durch stressvolle oder negative Umweltbedingungen geschädigt wird, können positive Kräfte seine Funktionen dann verbessern, gar heilen? Wie Lehrer aufzeigt, ist diese hoch aktuelle Untersuchung der Neurogenese von enormer sozialer Tragweite.

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