0001Mit der bekannten Hybris, die unsere Art kennzeichnet, versuchen sich in der Tat einige Forscher daran, Leben künstlich zu erschaffen. Dazu verfolgen sie mehrere Wege. Einige dieser Frankensteins versuchen, das Erbgut bekannter Mikroben gewissermaßen neu zu programmieren. Sie sollen dann von ihren Schöpfern gewünschte Aufgaben übernehmen. An Vielzeller wagen sich die neuen Herren der Schöpfung noch nicht, denn deren biologische Maschinerie ist viel zu komplex und noch weitgehend unverstanden.

Ein Pionier dieser Forschung ist der notorische Craig Venter. Um die Jahrtausendwende gewann er gegen die weltweite Wissenschaftler-Kollaboration „HUGO“ (für „Human Genome Organisation“) den Wettlauf um die Entschlüsselung des menschlichen Genoms. Im vergangenen Jahr machte er erneut Schlagzeilen: Mit seiner Arbeitsgruppe hatte er das komplette Erbgut des Bakteriums Mycoplasma genitalium nachgebaut. Mit 485 Genen besitzt es das kleinste bekannte aller Zellen, die sich unabhängig reproduzieren können (Genom nennen die Molekularbiologen die Summe aller auf dem Erbmolekül DNS aufgereihten Gene). Die Abfolge der 580 076 Basenpaare im Mycoplasma-genitalium-Erbgut war bereits bekannt. Das vollständige Kunstgenom pflanzten die Genbastler dann in Hefebakterien ein, die es beim Vermehren kopierten. Ihr Kunstprodukt tauften sie „Mycoplasma genitalium JCVI-1.0“, was auf Venter und sein Labor verweist.

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Quelle: focus.de

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Tests mit Nonnen belegen: Religiöse Erfahrungen aktivieren verschiedene Hirnbereiche

Nonnen denken bei religiösen Erfahrungen nicht nur mit einer für Gott reservierten Hirnregion: Ihr Gehirn ist in vielen Bereichen aktiv, die beispielsweise auch für Emotionen oder Körpergefühl wichtig sind. Das haben kanadische Forscher in einer Studie an 15 Nonnen herausgefunden. Während die Klosterfrauen eine Empfindung der Einheit mit Gott durchlebten, untersuchten die Wissenschaftler ihre Gehirnaktivität mit der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRI), mit der die Aktivität einzelner Hirnregionen bildlich erfasst werden kann.

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Quelle: wissenschaft.de

Eine Studie der Université de Montréal hat mit bildgebenden Verfahren nachgewiesen, dass Glaubenserfahrungen ein Netzwerk innerhalb des Gehirns entstehen lassen. Neurowissenschaftler haben ein Netzwerk von Gehirnregionen identifiziert, die aktiviert werden, wenn sich Nonnen eins mit Gott fühlen. Die künstliche Stimulierung des Gehirns in dieser Art und Weise könnte es laut den Wissenschaftlern auch ungläubigen Menschen ermöglichen mystische Erfahrungen zu machen. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem Fachmagazin Neuroscience Letters veröffentlicht.

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Quelle: innovations-report.de